Fußchirurgie

Ist es durch konservative Maßnahmen, wie fußgerechtes Schuhwerk, Einlagen- oder orthopädische Schuhversorgung nicht ausreichend möglich, schmerzhafte Fußfehlstellungen zu behandeln, sollte die Möglichkeit einer operativen Therapie geprüft werden. Der häufigste Eingriff ist dabei die Korrektur des Hallux valgus. Dabei sind das Ausmaß der Fehlstellung, das Patientenalter und die Ursache der Erkrankung wichtig für die Wahl der richtigen Operationsmethode und damit auch für ein optimales Behandlungsergebnis. Neben der Korrektur der knöchernen Fehlstellung ist die Wiederherstellung einer korrekten Zugrichtung der Sehnen notwendig um eine spätere erneute Fehlstellung der Zehe zu vermeiden. Trotz moderner Operationstechniken und neu entwickelter Implantate ist postoperativ oft eine Teilbelastung des Fußes zwischen 4 bis 8 Wochen und eine begleitende Physiotherapie erforderlich, um ein optimales Therapieergebnis zu erhalten. Auch im Falle eines Hallux rigidus (fortgeschrittene Arthrose des Großzehengrundgelenkes) wird oft eine operative Therapie notwendig. Dabei wird eine Versteifung des Gelenkes in einer guten funktionellen Stellung durchgeführt. Die Operation von Hammer- und Krallenzehen erfolgt in leichten Fällen durch eine Sehnenplastik. Bei fortgeschrittenen Fehlstellungen ist eine knöcherne Korrektur notwendig.

Fehlstellung und Verkrümmung der Großzehe
(Hallux valgus et interphalangeus)

 

Ausgeprägter Spreizfuß mit Fehlstellung der Großzehe und Arthrose des Grundgelenkes der 2. Zehe
(Hallux valgus bei Os metatarsus primus varus)

 

Arthrose Großzehengrundgelenk
(Hallux rigidus)

 


Arthroskopie

Knie- und Hüftendoprothetik